Der Wecker krähte lauthals um 4:30. Immerhin stand in der Schiffsinfo, dass wir um 5:30 die Betten leer geräumt haben sollten. Somit blieb uns ein Stündchen für Augen öffnen und klar Schiff machen, bevor das Reinigungspersonal uns heimsucht, um alles für die nächsten Gäste vorzubereiten.
Dumm nur, dass wir den Wecker nach finnischer Zeit gestellt hatten und wir eigentlich in schwedischer Zeit einreiten. Also satte zwei Stunden zu früh 😫.
Nachdem dem Hahn der Schnabel gestopft wurde, folgte noch ein unbekümmerter zweiter Schlafgang.
Letztendlich schafften wir es rechtzeitig und weitestgehend ausgeschlafen von der Fähre und nahmen unsere Parkposition in der Stadt ein. Erst noch arbeiten, bevor die Stadt erkundet werden kann.
Wenn der Blick dabei mal über den Monitor hinweg durch das Fenster glitt, fiel eines besonders auf. Hier kann anscheinend kein Mensch “normal” gehen (nach Wiener Maßstab 😅). Egal ob Business Outfit, Freizeitklamotte oder Badetuch. Jeder läuft, walked oder radelt. Da ist es ja kein Wunder, dass die Schweden so schön sind!
Zumindest glauben wir, dass alle schön sind. Die sind ja zu schnell, als dass man sie mal genauer untersuchen könnte…
…oder ist diese Bewegungsunschärfe das Geheimnis? 🤔
Dagegen spricht, dass auch Häuschen und Gebäude, Kanäle und Schiffe, auch jene in Werften einfach wie “für Postkarten gemacht” aussehen. Eine Erkenntnis, die wir uns beim ausgiebigen Stadtrundgang holen konnten.Wir suchen auf jeden Fall weiter nach dem Geheimnis der Schweden. Vielleicht offenbart uns die Natur mehr Einblick. In diese begeben wir uns heute wieder zurück.